Die Klimaveränderungen mit ihren verherenden Folgen sollten von uns Einhalt fordern. Daher habe ich Herrn Weywadel geschrieben um ihn auf die Situation in Sulzbach hinzuweisen. Da er bereits im Jahre 2015 die Wertigkeit eines FFH Gebietes erkannt hatte. (siehe Ausschnitt aus der Süddeutschen Zeitung)
Sehr geehrter Herr Weywadel,
sicherlich haben Sie Kenntnis von der geplanten Umgehungsstraße in Sulzbach. Seit Jahrzenten versucht der von der CSU geprägte Gemeinderat in Sulzbach die Umgehung im Mainvorland zu realisieren. Dies trotz der Aussage früherer Leiter des Staatlichen Bauamtes in Aschaffenburg und verschiedener Träger öffentlicher Belange, dass dieser Lösungsansatz unüberwindbare Hindernisse birgt. Dazu zählen u.a. Bachläufe die unterquert werden sollten und die Straßenführung sodann unterhalb des Wasserspiegels des Main gebaut werden sollte. Durch die unsägliche Wiederholung dieser Anforderung des Marktgemeinderates von Sulzbach, hat es das Staatliche Bauamt schließlich mit „Tricksereien“ (lt. früherem Behördenleiter Biller) in den 7. Ausbauplan des Landes Bayern geschafft. Doch nun muss man sich den Realitäten stellen und es kommt wie es kommen musste. Eine Straße die an Gigantismus nicht mehr zu überbieten sein dürfte. Gleichzeitig wächst in der Bevölkerung der Widerstand. Bitte sehen Sie dazu eine weitere Initiative, welche sich gegen diese Planung ausspricht.
Wenn Sie möchten, dann empfehle ich Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter die Visualisierung dieser Planung, erstellt/beauftragt durch das Staatlichen Bauamtes unter dem Link Ortsumfahrung Sulzbach am Main (ou-sulzbach-am-main.de). Mit großem Aufwand ist es dem Staatlichen Bauamt gelungen, hervorragende Argumente für den Stopp dieser Planung zu erstellen.
Ich möchte Sie daher sehr bitten, sich diesem meinem Anliegen aufgeschlossen zu zeigen und bedanke mich bei Ihnen sehr für Ihre Mühe und Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Heym