Im wesentlichen wurde der Vortrag der Veranstaltung in der Spessarthalle dem Gemeinderat nochmals vorgetragen und es wurde den Mitgliedern des Gremiums die Möglichkeit zu Nachfragen eingeräumt.
Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Bürger die Gelegenheit – wie üblich – Fragen zu stellen. Eine gestellte Frage bezog sich auf das Thema der Vorzugstrasse – nämlich wie es sein kann, dass eine Vorzugstrasse in einem Gebiet geplant wird, die im Jahre 2005 als mit „unüberwindbaren Hindernissen“ durch das Staatliche Bauamt in Aschaffenburg qualifiziert wurde.
Die Antwort darauf war sinngemäß, dass sich im Verlauf der Zeit die Fakten verändert hätten und die technischen Möglichkeiten einer Realisierung sich ebenso verbessert hätten.
Zu dieser Antwort des Staatlichen Bauamtes 2 Anmerkungen.
Am 8.12.2015 schreibt das Staatliche Bauamt, dass sich an der Einschätzung aus dem Jahr 2005 nichts geändert hat und das es dem persönlichen Wunsche des Verfassers entsprechen würde wenn im kommenden Jahr (2016) der Ausbau der B26 möglich wird. Erst dann, so weiter, wird eine Einschätzung des Gesamtverkehrskonzeptes auch hinsichtlich eines Entlastungsansatzes für die Ortsdurchfahr Sulzbach sinnvoll.
Im Verlaufe des Vortrages von Herrn Schwab gab dieser dem Gemeinderat und den anwesenden Bürgern zu verstehen, dass in jedem Falle die Südbrücke in Kleinwallstadt fertiggestellt sein muss, bevor man mit einer Umgehungsstraße in Sulzbach beginnt.
Aus dem Gemeinderat wurde unter anderem die Frage gestellt: Wie denn eine Nord/Süd Entlastung das Thema der verkehrlichen Belastung durch die Spessartgemeinden lösen soll, da dazu auch schon ein Wettbewerb bezüglich des Vorplatzes der St. Annakirche durchgeführt wurde und ein Gewinner ausgezeichnet wurde.
Auch hierzu eine Anmerkung: Die Einbindung des Verkehrs aus den sog. Grundgemeinden war immer eine Voraussetzung für eine Baumaßnahme. Dies ist auch aus dem Regionalplan der Regierung von Unterfranken zu entnehmen.
Unter dem Strich gibt es noch viele ungelöste Fragen und nicht zu Letzt die gesamte veränderte Situation rund um den Klimawandel als Stichwort mag so manchen Gemeinderat nachdenklich gestimmt haben.