Liebe Sulzbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auch am vergangenen Sonntag haben wir uns sehr über die zahlreichen Besucher an unserem Infostand in der Hauptstraße gefreut – Ihr Lob und Zuspruch ist Ansporn für uns!
Bitte erlauben Sie uns an dieser Stelle auf die Anzeige und Veröffentlichung der BI- Pro Nord-Süd im Mitteilungsblatt zu antworten. Über den Stil wollen wir uns nicht weiter auslassen. Nur so viel: Als gute Demokraten sollten die Befürworter die Meinungsfreiheit Anderer respektieren und mit Argumenten antworten, anstatt mit haltlosen Behauptungen und Unterstellungen. Nur weil der BI-Pro Nord-Süd unsere Argumente nicht gefallen, sind sie noch lange nicht falsch!
Außerdem kann man guten Gewissens die Bewertung unserer Berichte dem Leser überlassen. Sachlichen Anregungen, Meinungen und Diskussionen stehen wir immer aufgeschlossen gegenüber.
Dass verkehrlich in Sulzbach was getan werden muss, wurde von uns nie bestritten. Die Frage die sich hier stellt, ist nur die nach der richtigen Therapie. Schnelle Entscheidungen aus der Hüfte, wie immer wieder gefordert, führen nur selten zu befriedigenden Lösungen. Will man in Sulzbach zu einer gewissenhaften Entscheidung in einer so wichtigen Zukunftsfrage kommen, muss man im Marktgemeinderat und in der Öffentlichkeit einen aufrichtigen Dialog über alle möglichen Varianten mit und ohne Umgehung zulassen und führen. Der runde Tisch wäre hier im Vorfeld ein bewährtes Mittel gewesen, war aber offensichtlich nicht gewollt.
Der seit Jahren in einzelnen Parteien herrschende Denkstil in der Vorfestlegung auf die Nord-Süd Tangente wird, wie die Ergebnisse zeigen, diesem Thema nicht gerecht. Mit Weitsicht müssen gerade verkehrliche Probleme unter verschiedenen Kriterien zu Ende gedacht und die Folgen berücksichtigt werden. Wird dieser Grundsatz nicht beachtet, führt dies zu irreparablen Lösungen.
Kleinwallstadt hat gezeigt, dass mit einer offenen Diskussion am Ende kompromissfähige, gute Ergebnisse stehen können. Kommunalpolitisch darf dieses Thema zudem nicht alleine dem Straßenbauamt überlassen werden, denn dieses hat nicht nur Sulzbach im Auge, sondern vorrangig übergeordnete verkehrliche Ziele.
Die Bürger müssen bei diesem Thema mitgenommen werden und es sollte ihnen gesagt werden, welche Auswirkungen eine Straßenbaumaßnahme auf die Gesamtverkehrssituation in Sulzbach hat.
Bei allen Überlegungen für oder gegen den Bau von Umgehungsstraßen muss der nachhaltige Nutzen für Sulzbach Vorrang haben.
Zur Komplettierung werden wir deshalb wie angekündigt, die beiden noch ausstehenden, zur Lösung vorgeschlagenen Varianten, an dieser Stelle vorstellen.
Jeder soll sich selbst ein Bild machen können und wir hoffen somit einer sachlichen Auseinandersetzung wieder ein Stück näher zu kommen.
„f“ wie Facebook: BI-Lebenswertes-Sulzbach-Erhalt-der-Mainaue-Keine-Nord-Süd-Umgehung hier finden Sie interessante Hintergrundinformationen und schöne Bilder… Danke für Ihren Kommentar!